EigenblutTherapie
Die Eigenbluttherapie ist eine unspezifische Reiz- bzw.
Umstimmungstherapie, bei der entnommenes Blut direkt oder wieder
aufbereitet in die Muskulatur oder ins Unterhautfettgewebe injiziert
wird.
"Blut ist ein ganz besonderer Saft" ließ
Mephisto Faust in Goethes "Faust" wissen. Es enthält alle
wichtigen Informationen des Körpers. Das injizierte Blut ruft
einen Gewebereiz hervor, woraufhin der ganze Körper reagiert,
da er das Blut nun als Fremdkörper erkennt und
Abwehrreaktionen in Gang setzt, speziell auf die krankhafte Information
im eigenen Blut. Es kommt zu einem Anstieg der weißen
Blutkörperchen (Leukozyten) mit einer Auslösung
verschiedener Immunreaktionen und einer Beschleunigung des
Stoffwechsels.
Somit wird die körpereigene Abwehr also
angeregt, gegen eine Erkrankung vozugehen und so die Therapie von
außen zu unterstützen. Es gibt verschiedene Methoden
der Eigenbluttherapie.
Bei der Klassischen Eigenbluttherapie
wird ca. 0,5 - 2 ml Blut entnommen und unverändert wieder in
den Muskel injiziert.
Für Kinder besonders geeignet ist die
sogenannte potenzierte Eigenbluttherapie.
Hier wird nur 1 Tropfen Blut benötigt, mit Alkohol gemischt
und potenziert (s. auch Homöopathie).
Diese Lösung wird dann einfach oral eingenommen.
Um eine verstärkte Unterstützung zu
bekommen, wende ich gerne die "Auto-Sanguis-Stufentherapie"
an, bei der Eigenblut mit homöopathischen Mitteln gemischt und
dann in das Unterhautfettgewebe, die Muskulatur oder in
Akupunkturpunkte gespritzt wird. So hat man zum einen die Wirkung des
Eigenblutes, den Effekt des Homöopathikums und ggf. auch die
Wirkung der Akupunktur.
Eine weitere Möglichkeit einer
Eigenbluttherapie stellt die UV-Bestrahlung
des Blutes dar. Anwendungsgebiete: akute und chronische
Erkrankungen, Allergien, Asthma bronchiale, Hauterkrankungen, bei
allgemeiner Abwehrschwäche zur Immunstimulation.
Diese Methode ist schulmedizinisch noch nicht anerkannt.
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