Akupunktur:
Klassische Akupunktur
Schon vor 4000 Jahren wusste man im alten China um die
heilsame Wirkung der Akupunktur. Die Philosophie des Ausgleichs, in den
alle Kräfte miteinander zu bringen seien, das Prinzip des Yin
und Yang, dürfte die Voraussetzung gewesen sein, warum die
chinesischen Mediziner selber ihrerseits die Körperpunkte zu
drücken und zu nadeln begannen, von denen sie festgestellt
hatten, dass diese bei Krankheit druckempfindlich reagieren.
Bei der Akupunktur werden sehr dünne, feine
Nadeln in die verschiedenen Hautareale gestochen, um dort entsprechende
Teilreaktionen auszulösen. Die Einstiche sind kaum schmerzhaft
und werden gut vertragen. Normalerweise werden – individuell
verschieden – Körper-, Ohr-, Hand- oder
Schädelakupunktur sowie die Methode der Elektro- bzw.
Laserakupunktur kombiniert.
Wie wirkt Akupunktur
Die Akupunktur hilft über die Reizung von
Punkten, den durch Krankheit und Beschwerden verursachten Stau auf den
Körpermeridianen (Energieleitbahnen des Körpers) zu
lösen. Der Nadelstich stimuliert an Nervenenden über
Nervenleitbahnen das Rückenmark und in Folge das Gehirn. Hier
werden Schmerzimpulse unterdrückt. Darüber hinaus
wird die Produktion körpereigener, beruhigender und
schmerzreduzierender Stoffe angeregt. Ein weiterer Effekt der
Akupunktur ist auch die Stärkung der körpereigenen
Abwehr. Die Behandlungszeit beträt ca. 10 – 20
Minuten. Die Häufigkeit der Sitzungen hängt von der
Art der Beschwerden ab.
Empfehlung der WHO* für die Anwendung von
Akupunktur
- Kopfschmerzen / Migräne
- Zahnschmerzen
- Entgiftung / Ausleitung
- Menstruations-Kopfschmerzen
- Heuschnupfen
- Chronischer Schnupfen
- Chronischer Husten
- Akute Bronchitis
- Bronchialasthma
- Hexenschuss
- Ischialgien
- Rheumatische Beschwerden
- Schulter/Arm-Syndrom
- Zur Förderung entspannter Geburt
- Stabilisierung bei Drogenentzug
* World Health Organization
– eine Institution der Vereinten Nationen
Diese Methode ist schulmedizinisch noch nicht anerkannt.
|